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FixRealizingCalculation: TODO/issue comment.
author Felix Wolfsteller <felix.wolfsteller@intevation.de>
date Wed, 06 Feb 2013 09:57:27 +0100
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line source
\section{Geodatenimport}

Der Geodaten Importer ist ein in Python geschriebenes Kommandozeilen Tool zum
Import von Shapefiles in eine Datenbank. Zum Lesen der Shapefiles und zum
Schreiben der Geodaten in die Datenbank wird GDAL verwendet. Der Import in eine
Oracle Datenbank erfordert, dass GDAL und GDAL Python Bindungs mit
Oracle Unterst�tzung installiert sind. Weitere Details hierzu befinden sich im
Kapitel \ref{Systemanforderungen} und \ref{Installationsanleitung}.

Der Importer kann mit einem Shellscript von der Kommandozeile gestartet werden
(siehe Kapitel \ref{Starten des Geodaten Importers}). Nach dem Start wird anhand der
Konfiguration festgestellt, welche Klassen von Shapefiles aus dem Dateisystem
importiert werden sollen. F�r jede Klasse gibt es einen speziellen
Parser, der die speziellen Attribute eines Shapefiles liest und in die entsprechende
Relation der Datenbank schreibt. Die Parser sind speziell auf das
Dateisystem der BfG ausgerichtet. So wird z.B. erwartet, dass die Shapefiles der
Gew�sserachse im Ordner $Geodaesie/Flussachse+km$ liegen. Weitere Informationen zu
den einzelnen Parsern sind dem n�chsten Kapitel \ref{Beschreibung der Parser} zu
entnehmen. Der Erfolg oder Misserfolg eines Shape-Imports wird je nach
Konfiguration im Logfile vermerkt. Folgende Eintr�ge k�nnen dem Logfile
entnommen werden:

\textbf{INFO: Inserted 4 features}
\\Gibt die Anzahl der erfolgreich importierten Features an.\\

\textbf{INFO: Failed to create 2 features}
\\Gibt die Anzahl der Features an, die nicht importiert werden konnten.\\

\textbf{INFO: Found 3 unsupported features}
\\Gibt die Anzahl der Features an, die aufgrund ihres Datentyps nicht importiert
werden konnten. Z.B: es werden Linien erwartet, im Shapefile sind jedoch
Polygone enthalten.\\

\textbf{ERROR: No source SRS given! No transformation possible!}
\\Das Shapefile enth�lt keine Information, in welcher Projektion die Geometrien
vorliegen. Es findet keine Transformation in die Zielprojektion statt. Bitte
beachten Sie, dass FLYS diese Geometrien sp�ter ggf nicht korrekt darstellen
kann.

\textbf{ERROR: Unable to insert feature: DETAIL}
\\Beim Lesen der Attribute eines Features ist ein Fehler aufgetreten.
Das Feature konnte nicht in die Datenbank geschrieben werden.\\

\textbf{ERROR: Exception while committing transaction}
\\Beim Abschluss des Schreib-Vorgangs in die Datenbank ist ein unerwarteter
Fehler aufgetreten. Die Features des Shapes sind nicht importiert worden.\\

\textbf{ERROR 1: ORA-01017: invalid username/password; logon denied}
\\Es konnte keine Verbindung zur Oracle Datenbank hergestellt werden. Pr�fen Sie
die Verbindungseinstellungen.

Damit die Geodaten eines Shapes sp�ter eindeutig in der Datenbank identifiziert
werden k�nnen, wird f�r jede Geometrie der Pfad des Shapes im Dateisystem in
einer Spalte der Datenbank gespeichert. Anwendungen, die auf der Datenbank
aufbauen, k�nnen die Geodaten eines Shapefiles sp�ter anhand dieses Merkmals
gruppieren und anzeigen.


\subsection{Beschreibung der Parser}
\label{Beschreibung der Parser}

Wie im letzten Kapitel beschrieben, sind die Parser speziell an das Dateisystem
der BfG ausgerichtet. Im Folgenden werden zu jedem Parser folgende Informationen
angegeben:

\textbf{Pfad}
\\Der Pfad, in dem die Shapefiles im Dateisystem abgelegt sein m�ssen ausgehend
vom Gew�sser Verzeichnis.

\textbf{Geometrie}
\\Der Geometrie Typ, der f�r diese Klasse von Shapefiles erwartet wird.

\textbf{Attribute}
\\Eine Liste der Attribute, die vom Parser aus dem Shape gelesen werden.


\subsubsection{Achsen}
\hspace{1cm}
\begin{tabular}[t]{ll}
Pfad        &   Geodaesie/Flussachse+km \\
Geometrie   &   LINESTRING \\
Attribute   &   name, kind \\
\end{tabular}


\subsubsection{Hydrologische Grenzen}
\hspace{1cm}
\begin{tabular}[t]{ll}
Pfad        &   Hydrologie/Hydr.Grenzen/Linien \\
Geometrie   &   LINESTRING, POLYGON \\
Attribute   &   name, kind \\
\end{tabular}

\subsubsection{Bauwerke}
\hspace{1cm}
\begin{tabular}[t]{ll}
Pfad        &   Geodaesie/Bauwerke \\
Geometrie   &   LINESTRING \\
Attribute   &   name, Name, KWNAAM \\
\end{tabular}


\subsubsection{Einzugsgebiete}
\hspace{1cm}
\begin{tabular}[t]{ll}
Pfad        &   Hydrologie/Einzugsgebiet \\
Geometrie   &   POLYGON, MULTIPOLYGON \\
Attribute   &   name, Name, AREA, area \\
\end{tabular}


\subsubsection{Querprofilspuren}
\hspace{1cm}
\begin{tabular}[t]{ll}
Pfad        &   Geodaesie/Querprofile \\
Geometrie   &   LINESTRING \\
Attribute   &   KILOMETER, KM, STATION, ELEVATION \\
\end{tabular}


\subsubsection{Festpunkte}
\hspace{1cm}
\begin{tabular}[t]{ll}
Pfad        &   Geodaesie/Festpunkte \\
Geometrie   &   POINT \\
Attribute   &   name, KM, ELBE\_KM, X, Y, HPGP \\
\end{tabular}


\subsubsection{Talaue}
\hspace{1cm}
\begin{tabular}[t]{ll}
Pfad        &   Hydrologie/Hydr.Grenzen \\
Geometrie   &   POLYGON, MULTIPOLYGON \\
Attribute   &   name \\
\end{tabular}


\subsubsection{Pegelstationen}
\hspace{1cm}
\begin{tabular}[t]{ll}
Pfad        &   Hydrologie/Streckendaten \\
Geometrie   &   POINT \\
Attribute   &   Name, name, MPNAAM \\
\end{tabular}


\subsubsection{Hochwasserschutzanlagen}
\hspace{1cm}
\begin{tabular}[t]{ll}
Pfad        &   Hydrologie/HW-Schutzanlagen \\
Geometrie   &   LINESTRING \\
Attribute   &   TYP, Bauart, Name, name \\
\end{tabular}


\subsubsection{Kilometrierung}
\hspace{1cm}
\begin{tabular}[t]{ll}
Pfad        &   Geodaesie/Flussachse+km \\
Geometrie   &   POINT \\
Attribute   &   name, km, KM \\
\end{tabular}


\subsubsection{Linien}
\hspace{1cm}
\begin{tabular}[t]{ll}
Pfad        &   Geodaesie/Linien \\
Geometrie   &   LINESTRING, MULTILINESTRING \\
Attribute   &   name, TYP, Z \\

Anmerkung   & Wenn kein Attribut 'TYP' definiert ist, wird standardm��ig der Wert \\
            & 'DAMM' angenommen. Fehlt ein Attribut 'Z' wird '9999' als H�he \\
            & angenommen. \\
\end{tabular}


\subsubsection{�berschwemmungsfl�che}
\hspace{1cm}
\begin{tabular}[t]{ll}
Pfad        &   Hydrologie/UeSG/Berechnung \\
Geometrie   &   POLYGON, MULTIPOLYGON \\
Attribut    &   name, diff, count, area, perimeter \\
\end{tabular}


\subsection{Systemanforderungen}
\label{Systemanforderungen}
\begin{itemize}
  \item Oracle Datenbank inkl. Schema f�r FLYS
  \item GDAL Binding f�r Python mit Oracle Support
  \item ogr2ogr
  \item Python $>=$ 2.6
\end{itemize}


\subsection{Installationsanleitung}
\label{Installationsanleitung}
\begin{itemize}

 \item Python\\
 Zum Starten des Importers ist es notwendig Python zu installieren. Dies k�nnen
 Sie mit folgendem Befehl auf der Kommandozeile erledigen:

 \begin{lstlisting}
    zypper in python
 \end{lstlisting}

 \item Oracle Instantclient\\
 Der Oracle Instantclient 11.2 wird ben�tigt, damit der Importer mittels Python
 und GDAL in die bestehende Oracle Datenbank schreiben kann. Dazu ist es
 erforderlich, folgende Archive von Oracle herunterzuladen. Zu finden sind die
 folgenden Pakete unter\\
 \href{http://www.oracle.com/technetwork/topics/linuxx86-64soft-092277.html}{http://www.oracle.com/technetwork/topics/linuxx86-64soft-092277.html}

 \begin{itemize}
    \item instantclient-basic-linux-x86-64-11.2.0.2.0.zip
    \item instantclient-sdk-linux-x86-64-11.2.0.2.0.zip
    \item instantclient-sqlplus-linux-x86-64-11.2.0.2.0.zip
 \end{itemize}

 Anschlie�end f�hren Sie folgende Befehle auf der Kommandozeile aus:

 \begin{lstlisting}

    mkdir /opt

    unzip ~/instantclient-basic-linux-x86-64-11.2.0.2.0.zip -d /opt
    unzip ~/instantclient-sdk-linux-x86-64-11.2.0.2.0.zip -d /opt
    unzip ~/instantclient-sqlplus-linux-x86-64-11.2.0.2.0.zip -d /opt

    mkdir /opt/instantclient_11_2/lib
    cd /opt/instantclient_11_2/lib
    ln -s ../libclntsh.so.11.1 .
    ln -s ../libclntsh.so.11.1 libclntsh.so
    ln -s ../libnnz11.so .
    ln -s ../libocci.so.11.1 .
    ln -s ../libocci.so.11.1 libocci.so
    ln -s ../libociei.so .
    ln -s ../libocijdbc11.so .
    ln -s ../libsqlplusic.so .
    ln -s ../libsqlplus.so .

    rpm -i --nodeps ~/flys-importer/rpm/RPMS/x86_64/libgdal1180-1.8.0-intevation1.x86_64.rpm 
    rpm -i --nodeps ~/flys-importer/rpm/RPMS/x86_64/libgdal180-devel-1.8.0-intevation1.x86_64.rpm
    rpm -i --nodeps ~/flys-importer/rpm/RPMS/x86_64/gdal180-1.8.0-intevation1.x86_64.rpm

 \end{lstlisting}

 Sollten keine Fehler aufgetreten sein, haben Sie den \textit{Oracle
 Instantclient 11.2} erfolgreich entpackt und im Dateisystem unter
 \textit{/opt/instantclient\_11\_2} abgelegt. Mit den Befehlen $rpm -i --nodeps$
 haben Sie anschlie�end die notwendigen Bindings installiert, damit der Importer
 die Geodaten in die Oracle Datenbank schreiben kann.

\end{itemize}


\subsection{Konfiguration}
\label{Konfiguration}
Der Geodaten Importer kann �ber die Datei \textit{contrib/run\_geo.sh}
konfiguriert werden. �ffnen Sie die Datei mit einem Texteditor Ihrer Wahl.
In den Zeilen 4-9 werden Optionen definiert, die zwangsl�ufig angepasst
werden m�ssen:

\textbf{RIVER\_PATH}
\\Der Pfad zum Gew�sser im Dateisystem.

\textbf{RIVER\_ID}
\\Die Datenbank ID des zu importierenden Gew�ssers.

\textbf{TARGET\_SRS}
\\Das EPSG Referenzsystem in das die Geodaten beim Import projeziert werden
sollen.

\textbf{HOST}
\\Der Host der Datenbank.

\textbf{USER}
\\Der Nutzer, der zum Verbinden zur Datenbank verwendet wird.

\textbf{PASS}
\\Das Passwort f�r USER zum Verbinden zur Datenbank.

In den Zeilen 12-23 werden weitere Optionen definiert, die bei Bedarf angepasst
werden k�nnen. Falls nicht anders angegeben, k�nnen die Optionen mit den Werten
`0` und `1` belegt werden.

\textbf{VERBOSE}
\\Dieser Wert gibt die Granularit�t der Log-Ausgaben w�hrend des
Imports an. Je h�her der Wert, desto mehr Informationen werden
in das Logfile geschrieben. Aktuell sind die Werte `0`, `1` und
`2` definiert. Wird der Wert `0` gesetzt, werden nur Fehler und
Warnungen in das Logfile geschrieben. Bei `1` werden neben
Fehlern und Warnungen auch Infos in das Logfile geschrieben. Bei
`2` werden s�mtliche Ausgaben des Programms geschrieben. Dieser
Modus ist haupts�chlich f�r die Entwicklung gedacht.

\textbf{OGR\_CONNECTION}
\\Hiermit kann direkt ein beliebiger Verbindungs string angegegeben
werden, welcher die host, user und passwort werde �berschreibt.
Dieser Option wird direkt an die OGR Bibliothek weitergegeben und erm�glicht
verbesserte Tests und Entwicklung mit verschiedenen Daten Backends.

\textbf{SKIP\_AXIS}
\\Bei gesetztem Wert `1` werden keine Flussachsen importiert.

\textbf{SKIP\_KMS}
\\Bei gesetztem Wert `1` werden keine Kilometrierungen importiert.

\textbf{SKIP\_CROSSSECTIONS}
\\Bei gesetztem Wert `1` werden keine Querprofilespuren importiert.

\textbf{SKIP\_LINES}
\\Bei gesetztem Wert `1` werden keine Linien importiert.

\textbf{SKIP\_FIXPOINTS}
\\Bei gesetztem Wert `1` werden keine Festpunkte importiert.

\textbf{SKIP\_BUILDINGS}
\\Bei gesetztem Wert `1` werden keine Bauwerke importiert.

\textbf{SKIP\_FLOODPLAINS}
\\Bei gesetztem Wert `1` werden keine Talauen importiert.

\textbf{SKIP\_HYDR\_BOUNDARIES}
\\Bei gesetztem Wert `1` werden keine hydrologischen Grenzen importiert.

\textbf{SKIP\_HWS\_LINES}
\\Bei gesetztem Wert `1` werden kein Hochwasserschutz Liniendaten importiert.

\textbf{SKIP\_HWS\_POINTS}
\\Bei gesetztem Wert `1` werden kein Hochwasserschutz Punktdaten importiert.

\textbf{SKIP\_GAUGE\_LOCATION}
\\Bei gesetztem Wert `1` werden keine Pegelorte importiert.

\textbf{SKIP\_CATCHMENTS}
\\Bei gesetztem Wert `1` werden keine Einzugsgebiete importiert.

\textbf{SKIP\_UESG}
\\Bei gesetztem Wert `1` werden keine �berschwemmungsfl�chen importiert.


\subsection{Starten des Geodaten Importers}
\label{Starten des Geodaten Importers}
Der Geodaten Importer wird mittels eines Shellskripts von einer Konsole
gestartet. Dazu f�hren Sie folgenden Befehl aus:\\

\begin{lstlisting}
    sh contrib/run_geo.sh > geo-import.log
\end{lstlisting}

Der Importer wird nun gestartet. S�mtliche Log-Ausgaben werden in die Datei
$geo-import.log$ geschrieben.

\textbf{Hinweis}
\\Bitte beachten Sie, dass der Geodaten Importer aufgrund der eingesetzten
Technologien derzeit nicht in der Lage ist, lesend auf die Oracle Datenbank
zuzugreifen. Entsprechend kann beim Import nicht festgestellt werden, ob sich
Shapefiles bereits in der Datenbank befinden, oder nicht. Ein erneuter Import
Vorgang der Geodaten w�rde also dazu f�hren, dass Geometrien doppelt in der
Datenbank abgelegt werden.

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