Mercurial > dive4elements > river
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author | Sascha L. Teichmann <teichmann@intevation.de> |
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--- a/backend/doc/documentation/de/importer-geodaesie.tex Wed Oct 16 12:39:33 2013 +0200 +++ b/backend/doc/documentation/de/importer-geodaesie.tex Wed Oct 16 13:03:13 2013 +0200 @@ -3,10 +3,10 @@ Der Geodaten Importer ist ein in der Programmiersprache Python geschriebenes Kommandozeilen Werkzeug zum Import von Shapefiles in eine Datenbank. -Zum Lesen der Shapefiles und zum schreiben der Geodaten -in die Datenbank wird die GDAL Bibliothek verwendet. +Zum Lesen der Shapefiles und zum Schreiben der Geodaten +in die Datenbank wird die GDAL-Bibliothek verwendet. Um Daten in eine Oracle Datenbank zu importieren ist es nötig, dass -GDAL und GDAL Python Bindungs mit Oracle Unterstützung installiert +GDAL und GDAL-Python-Bindings mit Oracle-Unterstützung installiert sind. Bei der Verwendung von PostgreSQL entfällt dieser Schritt. Weitere Details hierzu befinden sich im Kapitel \ref{Systemanforderungen} und \ref{Installationsanleitung}. @@ -19,187 +19,311 @@ Relation der Datenbank schreibt. Die Parser sind speziell auf das Dateisystem der BfG ausgerichtet. So wird beispielsweise erwartet, dass die Shapefiles der Gewässerachse im Ordner $Geodaesie/Flussachse+km$ liegen. Weitere Informationen zu -den einzelnen Parsern sind dem nächsten Kapitel \ref{Beschreibung der Parser} zu -entnehmen. Der Erfolg oder Misserfolg eines Shape-Imports wird je nach -Konfiguration im Logfile vermerkt. Folgende Einträge können dem Logfile +den einzelnen Parsern sind Kapitel \ref{Beschreibung der Parser} zu +entnehmen. + +Damit die Geodaten eines Shapes später eindeutig in der Datenbank identifiziert +werden können, wird für jede Geometrie der Pfad des Shapes im Dateisystem +im Datenbankfeld 'path' gespeichert. Anwendungen, die auf der Datenbank +aufbauen, können die Geodaten eines Shapefiles später anhand dieses Merkmals +gruppieren und anzeigen. + +Bitte beachten Sie, dass der Geodaten Importer aufgrund der eingesetzten +Technologien derzeit nicht in der Lage ist, lesend auf die Oracle-Datenbank +zuzugreifen. Entsprechend kann beim Import nicht festgestellt werden, ob sich +die Daten eines Shapefiles bereits in der Datenbank befinden, oder nicht. +Ein erneuter Import der Geodaten würde also dazu führen, dass Geometrien doppelt in der +Datenbank abgelegt werden. + +\subsection{Koordination-Transformation} +Für die Transformation der Daten verwendet GDAL wiederum die PROJ4-Bibliothek. +Die Daten werden vor dem Schreiben in die Datenbank alle +in die Gauß-Krüger-Projektion Zone 3 (EPSG-Code 31467) transformiert. +Ist für die zu importierenden Daten keine Projektion ersichtlich +(fehlende \textit{*.prj}-Datei), so findet keine Transformation statt. +Dies führt nur zu Problemen mit dem Fachdienst FLYS, falls die Daten nicht +bereits in der genannten Projektion vorlagen. + +Im Falle der Digitalen Geländemodelle (DGM) findet keine Transformation statt, +da zu diesen lediglich Metadaten in der Datenbank gespeichert werden +(siehe Kapitel \ref{dgm_parser}), +während die Daten selbst von der Anwendung Dive4Elements River +aus dem Dateisystem geholt werden. +Für Berechnungen mit den DGM werden die Geometrien aus der Datenbank +in Dive4Elements River in die Projektion des jeweiligen DGM transformiert. +Daher ist es besonders wichtig, dass die Angaben des EPSG-Codes +in der Spalte SRID in DGMs.csv korrekt sind (siehe Kapitel \ref{dgm_parser}) + +\subsection{Logfile} +Der Erfolg oder Misserfolg eines Shape-Imports wird +im Logfile vermerkt. Folgende Einträge können dem Logfile entnommen werden: -%TODO etwas zum srs schreiben. +\textbf{INFO: Inserted \# features} +\\Gibt die Anzahl der erfolgreich importierten Features an. -\textbf{INFO: Inserted 4 features} -\\Gibt die Anzahl der erfolgreich importierten Features an.\\ +\textbf{INFO: Failed to create \# features} +\\Gibt die Anzahl der Features an, die nicht importiert werden konnten. -\textbf{INFO: Failed to create 2 features} -\\Gibt die Anzahl der Features an, die nicht importiert werden konnten.\\ - -\textbf{INFO: Found 3 unsupported features of type: wbkMultiLineString} +\textbf{INFO: Found 3 unsupported features of type: '...'} \\Gibt die Anzahl der Features an, die aufgrund ihres Datentyps nicht importiert werden konnten. Wenn etwa Punkte erwartet wurden aber sich im Shapefile -Polygone befanden.\\ +Polygone befanden. -\textbf{INFO: Did not import values from fields: TYP ID GRUENDUNG BHW} -\\Manche Importer versuchen neben der Geographischen Information weitere -Felder in die Datenbank einzulesen. Um festzustellen ob ein Feld aufgrund -von Tippfehlern oder unterschiedlicher Schreibweise nicht importiert wurde, -gibt diese Information Auskunft darüber welche Felder aus der Shape Datei -nicht verwendet wurden.\\ +\textbf{INFO: Did not import values from fields: '...' ...} +\\Der Importer schreibt neben der geographischen Information weitere +Attribut-Daten in die Datenbank. +Attribut-Spalten die nicht importiert wurden (z.B. auf Grund +von Tippfehlern oder unterschiedlicher Schreibweise), +werden wie angegeben im Logfile aufgeführt. \textbf{ERROR: No source SRS given! No transformation possible!} \\Das Shapefile enthält keine Information, in welcher Projektion die Geometrien vorliegen. Es findet keine Transformation in die Zielprojektion statt. Bitte -beachten Sie, dass FLYS diese Geometrien später ggf nicht korrekt darstellen +beachten Sie, dass FLYS diese Geometrien später ggf.\ nicht korrekt darstellen kann. \textbf{ERROR: Unable to insert feature: DETAIL} -\\Beim Lesen der Attribute eines Features ist ein Fehler aufgetreten. -Das Feature konnte nicht in die Datenbank geschrieben werden.\\ +\\Beim Lesen eines Features ist ein Fehler aufgetreten. +Das Feature konnte nicht in die Datenbank geschrieben werden. \textbf{ERROR: Exception while committing transaction} \\Beim Abschluss des Schreib-Vorgangs in die Datenbank ist ein unerwarteter -Fehler aufgetreten. Die Features des Shapes sind nicht importiert worden.\\ +Fehler aufgetreten. Die Features des Shapes sind nicht importiert worden. \textbf{ERROR 1: ORA-01017: invalid username/password; logon denied} \\Es konnte keine Verbindung zur Oracle Datenbank hergestellt werden. Prüfen Sie die Verbindungseinstellungen. -Damit die Geodaten eines Shapes später eindeutig in der Datenbank identifiziert -werden können, wird für jede Geometrie der Pfad des Shapes im Dateisystem in -einer Spalte der Datenbank gespeichert. Anwendungen, die auf der Datenbank -aufbauen, können die Geodaten eines Shapefiles später anhand dieses Merkmals -gruppieren und anzeigen. +Weitere Fehler, die von der Oracle-Datenbank kommen, können ebenfalls im +Logfile angezeigt werden. \subsection{Beschreibung der Parser} \label{Beschreibung der Parser} Wie im letzten Kapitel beschrieben, sind die Parser speziell an das Dateisystem -der BfG ausgerichtet. Im Folgenden werden zu jedem Parser folgende Informationen +der BfG angepasst. Im Folgenden werden zu jedem Parser folgende Informationen angegeben: \textbf{Pfad} -\\Der Pfad, in dem die Shapefiles im Dateisystem abgelegt sein müssen ausgehend -vom Gewässer Verzeichnis. +\\Der Pfad, in dem die Shapefiles im Dateisystem abgelegt sein müssen (ausgehend +vom Gewässer Verzeichnis). \textbf{Geometrie} \\Der Geometrie Typ, der für diese Klasse von Shapefiles erwartet wird. \textbf{Attribute} \\Eine Liste der Attribute, die vom Parser aus dem Shape gelesen werden. +In Klammern als alternativ bezeichnete Attribut-Namen werden in +das gleiche Datenbankfeld geschrieben, wie das vorgenannte Feld. +Die alternativen Namen werden vom Importer zusätzlich unterstützt, +um Dateien aus dem heterogenen Bestand der BfG unverändert +importieren zu können. +Zudem werden Datenbank-Attribute beschrieben, die nicht direkt aus +Attribut-Spalten des Shapefiles gelesen werden. \subsubsection{Achsen} -\hspace{1cm} -\begin{tabular}[t]{ll} +\hspace{5mm} +\begin{tabular*}{155mm}[t]{l@{\extracolsep\fill}p{125mm}} Pfad & Geodaesie/Flussachse+km \\ -Geometrie & LINESTRING \\ -Attribute & name, kind \\ -\end{tabular} +Geometrie & LINESTRING, MULTILINESTRING \\ +\end{tabular*} +Das Attribut 'name' wird auf den Namen des Shapefiles gesetzt. +Zusätzlich wird das Attribut 'kind\_id' gesetzt, welches +für die aktuelle Achse (\textit{achse.shp}) 1 ist +und für sonstige Achsen (weitere Linien-Shapes) 2. -\subsubsection{Hydrologische Grenzen} -\hspace{1cm} -\begin{tabular}[t]{ll} -Pfad & Hydrologie/Hydr.Grenzen/Linien \\ -Geometrie & LINESTRING, POLYGON \\ -Attribute & name, kind, sectie, sobek \\ -\end{tabular} +\subsubsection{Hydr. Grenzen} +\hspace{5mm} +\begin{tabular*}{155mm}[t]{l@{\extracolsep\fill}p{125mm}} +Pfad & Hydrologie/Hydr.Grenzen \\ +Geometrie & LINESTRING, MULTILINESTRING, POLYGON, MULTIPOLYGON \\ +Attribute & SECTIE, STROVOER \\ +\end{tabular*} + +Das Attribut 'name' wird auf den Namen des Shapefiles gesetzt. +Das Attribut 'kind' wird 1 gesetzt für Daten aus dem +Unterverzeichnis \textit{Linien/BfG}, +2 für Daten aus \textit{Linien/Land}, +3 für Daten aus \textit{Sonstige} +und für alle übrigen 0. +Ausgenommen sind Dateien, in deren Namen 'Talaue' +(Groß-Klein-Schreibung irrelevant) vorkommt. + +Linien und Polygone werden in der Datenbank in unterschiedlichen +Tabellen gespeichert. \subsubsection{Bauwerke} -\hspace{1cm} -\begin{tabular}[t]{ll} +\hspace{5mm} +\begin{tabular*}{155mm}[t]{l@{\extracolsep\fill}p{125mm}} Pfad & Geodaesie/Bauwerke \\ Geometrie & LINESTRING \\ -Attribute & name, Name, KWNAAM \\ -\end{tabular} - +Attribute & Name (alternativ: KWNAAM), + km (alternativ: station, wsv-km), + z (alternativ: Höhe, Hoehe, m+NHN)\\ +\end{tabular*} -\subsubsection{Einzugsgebiete} -\hspace{1cm} -\begin{tabular}[t]{ll} -Pfad & Hydrologie/Einzugsgebiet \\ -Geometrie & POLYGON, MULTIPOLYGON \\ -Attribute & name, Name, AREA, area \\ -\end{tabular} - +Das Attribut 'name' wird auf den Namen des Shapefiles gesetzt. +Das Attribut 'kind\_id' ist 0 für Sonstige, +1 für Brücken, 2 für Wehre, 3 für Pegel. +Es wird aus dem Dateinamen hergeleitet +(\textit{bruecken.shp, wehre.shp, pegel.shp}, +teilweise auch alternative Schreibweisen unterstützt) +oder je Feature gesetzt, wenn in einer Attributspalte +die Werte 'bruecke' und 'wehr' +(teilweise auch alternative Schreibweisen unterstützt) vorkommen. +Ausgenommen sind Dateien, in deren Namen 'Buhnen' +(Groß-Klein-Schreibung irrelevant) vorkommt. \subsubsection{Querprofilspuren} -\hspace{1cm} -\begin{tabular}[t]{ll} +\hspace{5mm} +\begin{tabular*}{155mm}[t]{l@{\extracolsep\fill}p{125mm}} Pfad & Geodaesie/Querprofile \\ Geometrie & LINESTRING \\ -Attribute & KILOMETER, KM, STATION, ELEVATION \\ -\end{tabular} +Attribute & KILOMETER (alternativ: KM, STATION), ELEVATION \\ +\end{tabular*} +Das Attribut 'kind\_id' wird 1 gesetzt für die Datei \textit{qps.shp} (aktuelle Querprofilspuren) +und 0 für alle weiteren. \subsubsection{Festpunkte} -\hspace{1cm} -\begin{tabular}[t]{ll} +\hspace{5mm} +\begin{tabular*}{155mm}[t]{l@{\extracolsep\fill}p{125mm}} Pfad & Geodaesie/Festpunkte \\ Geometrie & POINT \\ -Attribute & name, KM, ELBE\_KM, X, Y, HPGP \\ -\end{tabular} +Attribute & KM (alternativ: ELBE\_KM), X, Y, HPGP (alternativ: ART) \\ +\end{tabular*} +Das Attribut 'name' wird auf den Namen des Shapefiles gesetzt. + +\subsubsection{Hochwassermarken} +\hspace{5mm} +\begin{tabular*}{155mm}[t]{l@{\extracolsep\fill}p{125mm}} +Pfad & Hydrologie/HW-Marken/hw-marken.shp \\ +Geometrie & POINT \\ +Attribute & Ort (alternativ: Pegel), + km (alternativ: station, wsv-km, FlussKm), + z (alternativ: z mit anschließender Zahl, m+NHN)\\ +\end{tabular*} + +Groß-Klein-Schreibung im Dateinamen ist irrelevant. +Für das Attribut 'year' wird im Dateinamen nach einer Jahreszahl +nach folgendem Muster gesucht: \textit{\_YYYY\_} oder \textit{-YYYY-}. +Gelingt dies nicht, erscheint im Logfile die Warnung +'Could not extract year from filename: ...'. \subsubsection{Talaue} -\hspace{1cm} -\begin{tabular}[t]{ll} +\hspace{5mm} +\begin{tabular*}{155mm}[t]{l@{\extracolsep\fill}p{125mm}} Pfad & Hydrologie/Hydr.Grenzen \\ Geometrie & POLYGON, MULTIPOLYGON \\ -Attribute & name \\ -\end{tabular} - +\end{tabular*} -\subsubsection{Pegelstationen} -\hspace{1cm} +Es werden nur Dateien betrachtet, in deren Namen das Wort 'Talaue' +(Groß-Klein-Schreibung irrelevant) vorkommt. +Das Attribut 'name' wird auf den Namen des Shapefiles gesetzt. +Das Attribut 'kind\_id' wird 1 gesetzt für die Datei \textit{talaue.shp} (aktuelle Talaue) +und 0 für alle weiteren. + +\subsubsection{Hochwasserschutzanlagen} +\hspace{5mm} +\begin{tabular*}{155mm}[t]{l@{\extracolsep\fill}p{125mm}} +Pfad & Hydrologie/HW-Schutzanlagen \\ +Geometrie & LINESTRING, MULTILINESTRING, POINT \\ +Attribute & Name, Art, Quelle, Anmerkung, Stand, Verband, + km (alternativ: Deich\_km), Bereich, + Hoehe, Hoehe\_soll, WSP\_Bfg100, Bundesland + (Teilweise auch alternative Schreibweisen unterstützt)\\ +\end{tabular*} + +Das Attribut 'name' wird auf den Namen des Shapefiles gesetzt, +wenn kein Attribut 'Name' im Shapefile vorhanden ist. +Das Feld 'kind\_id' wird per Default auf 2 (für Damm) gesetzt. +Wird ein Attribut 'ART' im Shapefile gefunden, +so wird 'kind\_id' entsprechend dieses Feldes gesetzt +(1 für die Werte 'Durchlass', 'Rohr1', 'Rohr 1', 'Rohr 2', +2 für die Werte 'Damm', 'Deich', 'Hochufer', 'Hauptdeich', 'Sommerdeich', +3 für den Wert 'Graben'). +Es wird versucht das Bundesland aus dem Dateinamen zu ermitteln, +wenn das Shapefile kein Attribut 'Bundesland' enthält. + +Linien und Punkte werden in der Datenbank in unterschiedlichen +Tabellen gespeichert. + +\subsubsection{Buhnen} +\hspace{5mm} +\begin{tabular*}{155mm}[t]{l@{\extracolsep\fill}p{125mm}} +Pfad & Geodaesie/Bauwerke/Buhnen.shp \\ +Geometrie & POINT \\ +Attribute & station (alternativ: km, wsv-km), + z (alternativ: Hoehe, Höhe, m+NHN) \\ +\end{tabular*} + +Das Attribut 'kind\_id' wird für +Buhnenkopf (\textit{bkl, bkr, bk}) 0, +für Buhnenfuß (\textit{bfl, bfr, bf}) 1 und +für Buhnenwurzel (\textit{bwl, bwr, bw}) 2 gesetzt, + +\subsubsection{Stationierung} +\hspace{5mm} +\begin{tabular*}{155mm}[t]{l@{\extracolsep\fill}p{125mm}} +Pfad & Geodaesie/Flussachse+km/km.shp \\ +Geometrie & POINT \\ +Attribute & km (alternativ: KM), landkm \\ +\end{tabular*} + +Das Attribut 'name' wird auf den Namen des Shapefiles gesetzt. + +\subsubsection{Überschwemmungsfläche} +\hspace{5mm} +\begin{tabular*}{155mm}[t]{l@{\extracolsep\fill}p{125mm}} +Pfad & Hydrologie/UeSG \\ +Geometrie & POLYGON, MULTIPOLYGON \\ +Attribut & diff, count, area, perimeter, GEWAESSER \\ +\end{tabular*} + +Das Attribut 'name' wird auf den Namen des Shapefiles gesetzt. +Das Attribut 'kind' wird nach folgendem Schema gesetzt: + +\hspace{5mm} \begin{tabular}[t]{ll} -Pfad & Hydrologie/Streckendaten \\ -Geometrie & POINT \\ -Attribute & Name, name, MPNAAM \\ +Unterverzeichnis & Wert \\ +\textit{Berechnungen/Aktuell/BfG} & 111 \\ +\textit{Berechnungen/Aktuell/Bundesländer} & 112 \\ +\textit{Berechnungen/Potentiell/BfG} & 121 \\ +\textit{Berechnungen/Potentiell/Bundesländer} & 122 \\ +\textit{Messungen} & 200 \\ \end{tabular} - -\subsubsection{Hochwasserschutzanlagen} -\hspace{1cm} -\begin{tabular}[t]{ll} -Pfad & Hydrologie/HW-Schutzanlagen \\ -Geometrie & LINESTRING, POINT \\ -Attribute & name, source, description, status\_date, agency, - dike\_km, range, z\_target, rated\_level, z \\ -\end{tabular} - +Das Attribut 'source' wird auf den Namen des Verzeichnisses gesetzt, +indem sich das jeweilige Shapefile befindet. -\subsubsection{Kilometrierung} -\hspace{1cm} -\begin{tabular}[t]{ll} -Pfad & Geodaesie/Flussachse+km \\ -Geometrie & POINT \\ -Attribute & name, km, KM \\ -\end{tabular} +\subsubsection{Metadaten zu Digitalen Gelände-Modellen} +\label{dgm_parser} +\hspace{5mm} +\begin{tabular*}{155mm}[t]{l@{\extracolsep\fill}p{125mm}} +Pfad & ../DGMs.csv \\ +Attribut & Projektion, Höhenstatus, Format, Bruchkanten, + Auflösung, SRID, Pfad\_Bestand, + km\_von, km\_bis, Jahr\_von, Jahr\_bis \\ +\end{tabular*} - -\subsubsection{Überschwemmungsfläche} -\hspace{1cm} -\begin{tabular}[t]{ll} -Pfad & Hydrologie/UeSG/Berechnung \\ -Geometrie & POLYGON, MULTIPOLYGON \\ -Attribut & name, diff, count, area, perimeter \\ -\end{tabular} +Aus der Spalte 'Gewässer' in DGMs.csv wird entnommen, +für welches Gewässer das angegebene DGM verwendet wird. +Die Spalte muss daher den exakt gleichen Namen enthalten +wie in der *.gew-Datei des Gewässers angegeben +(siehe auch Kapitel \ref{start-hydr}). +Die eigentlichen Geo-Daten der DGM werden nicht in die Datenbank importiert. +Diese werden von der Anwendung Dive4Elements River aus dem Dateisystem geholt. \subsection{Konfiguration} \label{Konfiguration} -Der Geodaten Importer kann über die Datei \textit{contrib/run\_geo.sh} -konfiguriert werden. Öffnen Sie die Datei mit einem Texteditor Ihrer Wahl. -In den Zeilen 4-9 werden Optionen definiert, die zwangsläufig angepasst -werden müssen: - -\textbf{RIVER\_PATH} -\\Der Pfad zum Gewässer im Dateisystem. - -\textbf{RIVER\_NAME} -\\Der Datenbank Name des zu importierenden Gewässers. Wird dieser Parameter -nicht übergeben werden die Ordnernamen im mit dem Parameter RIVER\_PATH -angegebenen Verzeichnis als Flussnamen interpretiert und es wird versucht -diese zu Importieren. +Der Geodaten Importer kann über das Skript \textit{./run\_geo.sh} +konfiguriert werden. Öffnen Sie die Datei mit einem Texteditor Ihrer Wahl +und passen Sie ggf.\ folgende Variablen an: \textbf{HOST} \\Der Host der Datenbank. @@ -210,7 +334,7 @@ \textbf{PASS} \\Das Passwort für USER zum Verbinden zur Datenbank. -In den Zeilen 12-23 werden weitere Optionen definiert, die bei Bedarf angepasst +In den weiteren Zeilen werden weitere Optionen definiert, die bei Bedarf angepasst werden können. Falls nicht anders angegeben, können die Optionen mit den Werten `0` und `1` belegt werden. @@ -225,16 +349,16 @@ Modus ist hauptsächlich für die Entwicklung gedacht. \textbf{OGR\_CONNECTION} -\\Hiermit kann direkt ein beliebiger Verbindungs string angegegeben -werden, welcher die host, user und passwort werde überschreibt. -Dieser Option wird direkt an die OGR Bibliothek weitergegeben und ermöglicht -verbesserte Tests und Entwicklung mit verschiedenen Daten Backends. +\\Hiermit kann direkt ein beliebiger Verbindungs-String angegegeben +werden, welcher dann anstatt HOST, USER und PASS verwendet wird. +Diese Option wird direkt an die OGR-Bibliothek weitergegeben und ermöglicht +verbesserte Tests und Entwicklung mit verschiedenen Backends. \textbf{SKIP\_AXIS} \\Bei gesetztem Wert `1` werden keine Flussachsen importiert. \textbf{SKIP\_KMS} -\\Bei gesetztem Wert `1` werden keine Kilometrierungen importiert. +\\Bei gesetztem Wert `1` werden keine Stationierungen importiert. \textbf{SKIP\_CROSSSECTIONS} \\Bei gesetztem Wert `1` werden keine Querprofilespuren importiert. @@ -252,43 +376,35 @@ \\Bei gesetztem Wert `1` werden keine hydrologischen Grenzen importiert. \textbf{SKIP\_HWS\_LINES} -\\Bei gesetztem Wert `1` werden kein Hochwasserschutz Liniendaten importiert. +\\Bei gesetztem Wert `1` werden kein Hochwasserschutzanlagen (Liniendaten) importiert. \textbf{SKIP\_HWS\_POINTS} -\\Bei gesetztem Wert `1` werden kein Hochwasserschutz Punktdaten importiert. - -\textbf{SKIP\_CATCHMENTS} -\\Bei gesetztem Wert `1` werden keine Einzugsgebiete importiert. +\\Bei gesetztem Wert `1` werden kein Hochwasserschutzanlagen (Punktdaten) importiert. \textbf{SKIP\_UESG} \\Bei gesetztem Wert `1` werden keine Überschwemmungsflächen importiert. \textbf{SKIP\_DGM} -\\Bei gesetztem Wert `1` werden keine Informationen über Digitale Geländemodelle importiert. +\\Bei gesetztem Wert `1` werden keine Metadaten zu Digitalen Geländemodellen importiert. \textbf{SKIP\_JETTIES} -\\Bei gesetztem Wert `1` werden keine Informationen über Buhnen importiert. +\\Bei gesetztem Wert `1` werden keine Buhnen importiert. \textbf{SKIP\_FLOODMARKS} -\\Bei gesetztem Wert `1` werden keine Informationen über HW-Marken importiert. +\\Bei gesetztem Wert `1` werden keine HW-Marken importiert. \subsection{Starten des Geodaten Importers} \label{Starten des Geodaten Importers} -Der Geodaten Importer wird mittels eines Shellskripts von einer Konsole +Der Geodaten Importer wird mittels des Shellskripts, +dass auch für die Konfiguration verwendet wird, von einer Konsole gestartet. Dazu führen Sie folgenden Befehl aus:\\ \begin{lstlisting} - sh contrib/run_geo.sh > geo-import.log + sh ./run_geo.sh pfad/zur/beispiel.gew > geo-import.log \end{lstlisting} +Bezüglich des übergebenen Pfades siehe auch Kapitel \ref{start-hydr}. Der Importer wird nun gestartet. Sämtliche Log-Ausgaben werden in die Datei $geo-import.log$ geschrieben. -\textbf{Hinweis} -\\Bitte beachten Sie, dass der Geodaten Importer aufgrund der eingesetzten -Technologien derzeit nicht in der Lage ist, lesend auf die Oracle Datenbank -zuzugreifen. Entsprechend kann beim Import nicht festgestellt werden, ob sich -Shapefiles bereits in der Datenbank befinden, oder nicht. Ein erneuter Import -Vorgang der Geodaten würde also dazu führen, dass Geometrien doppelt in der -Datenbank abgelegt werden.